Erschöpfendes Gespräch

Habe gerade etwa zwei Stunden mit meiner Liebsten geredet. Leider war es mehr ein Streitgespräch als ein Dialog.
Jetzt bin ich sowas von erschöpft wie schon lange nicht.
Ja, es war wohl wichtig zu reden vielleicht auch zu streiten, aber bei mir ist jetzt echt die Luft raus und am liebsten würde ich mich hinlegen und schlafen, obwohl ich erst um 10:00 aufgestanden bin.
Dass es nach (nur) zwei Jahren Zusammensein schon wieder mal so was von "zach" ist, die Missverständnisse die Nähe ersetzt haben, macht mich wirklich fertig.
Aber am meisten nervt mich, dass ich immer öfter wirklich mit meinem Latein am Ende bin, was denn da zu tun wäre.
Da nützt die ganze Theorie und die ganze Kommunikationserfahrung einen "Sch...".
Vielleicht hätte ich doch was "gscheites" lernen sollen, beispielsweise nach der HAS Steurberater oder Vermögenstreuhänder anstreben sollen und nun wenigstens einen Haufen Kohle und andere Probleme haben;)
Nun ja, vielleicht gehe ich eine Stunde Einrad fahren. Wenn es mich da auf die Nase haut, dann weiss ich wenigstens warum.
Randolph Carter - 22. Aug, 11:27

Und das Ganze mal aus einer anderen Perspektive betrachten?

Es bewährt sich nicht, im privaten Kontext zu sehr auf Kommunikationstheorien & Ähnliches zu achten. Das gibt dem Gespräch einen "künstlichen" Drall & kostet alle Kraft die man hat, weil während eines Geschehens, welches einen *persönlich* betrifft die "Hypothesen-Maschine" im Multitasking mitlaufen soll.
Hinterher das Gespräch mal "aufdröseln" und versuchen die Perspektive des Partners nicht zu widerlegen (so wie es in einem Gespräch oft läuft), sondern überdenken, ob es aus seiner Sicht nicht schlüssig (das muss nicht "zutreffend" bedeuten!) ist.
Und dann kann man überlegen, ob und wie man die Sichtweise des Partners verändern kann. Gegen Argumente "anstinken" zu wollen bewirkt meistens nicht viel.

ricore - 22. Aug, 17:10

ja

Hinterher "aufdröseln" mache ich ohnehin und meistens ist das fruchtbar. Was ich mich frage ist allerdings, ob die bekannten Kommunikationstheorien (ob sie nun Sinn machen oder nicht sei mal dahingestellt) auch wirken, wenn ich ohnehin schon versuche in persönlichen Gesprächen "darauf zu pfeifen"?
Und hat es Sinn die Sichtweise des Partners verändern zu wollen, so das überhaupt geht?
creature - 22. Aug, 17:21

die sichtweise des anderen zu akzeptieren ist schon mal viel und wenn alles klappt die möglichkeit zu bekommen die eigene auszudrücken!

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