Heilen spüren
Schon seltsam, welche Gefühle immer wieder im Leben - und das ist ja nun nicht mehr ein sehr junges Leben (!) - neue Erkenntnisse mit einer Vehemenz bringt, die mich fühlen läßt, wie vor langer Zeit, als ich wirklich noch jung war.
So intensiv, so unerwartet war gestern der Wechsel von aufblitzender Traurigkeit und wildwuchernder Freude, als ich mich mit B. getroffen habe, als ich endlich endlich ein Gesicht und vor Allem die leuchtenden, lebensfröhlichen Augen zur bereits vertrauten Stimme dazu hatte.
Die Traurigkeit kam unerwartet und wollte einfach angenommen sein wie ein verletztes Kind. Tatsächlich fühlte es sich so an, als lehnte sie sich an mich und vergrübe ein tränennasses Gesicht in meinem Schoß. Ein kitschiges Bild? Vielleicht, doch genau so war's nun mal und meine Empfindungen jener Traurigkeit darüber, dass ich so lange Zeit (Monate, Jahre jetzt schon) auf so Vieles, das mich in meinem innersten Wesen ausmacht, verzichtet habe, es verdrängt, verleugnet, verraten hatte, dieses Empfinden war gestern, als ob ich meine Arme um die Schultern dieses symbolischen kleinen, verletzen Wesens legen würde, das seinen Kopf in meinem Schoß vergraben hatte und getröstet werden musste. Das war gut, tat gut und ließ die Freude zu, die ich am Dasein, am Sprechen mit B. am beobachten ihrer Gestalt, ihres Gesichts, ihrer Augen, ihrer Gesten hatte. Ein Staunen machte sich breit über das Gefühl von Nähe, das ich so lang vermisst und weit verdrängt hatte, dass ich nicht mehr wusste wie schön sich das anfühlt und in dessen Gravitation ich mich genussvoll ziehen ließ.
Heute ist noch immer eine angenehme Ruhe in mir, als ob man die Erinnerung an eine warme Hand auf der Haut noch lange spürt.
So gesehen, war da ein Schmerz gestern, den ich so nicht kannte, der wohltuend das ersehnte Heilen gar nicht wahrgenommener Wunden anzeigt und einer Freude Platz machte, die Raum für Vieles gibt; für Glück, für Lust, vielleicht für einen guten Anfang!
So intensiv, so unerwartet war gestern der Wechsel von aufblitzender Traurigkeit und wildwuchernder Freude, als ich mich mit B. getroffen habe, als ich endlich endlich ein Gesicht und vor Allem die leuchtenden, lebensfröhlichen Augen zur bereits vertrauten Stimme dazu hatte.
Die Traurigkeit kam unerwartet und wollte einfach angenommen sein wie ein verletztes Kind. Tatsächlich fühlte es sich so an, als lehnte sie sich an mich und vergrübe ein tränennasses Gesicht in meinem Schoß. Ein kitschiges Bild? Vielleicht, doch genau so war's nun mal und meine Empfindungen jener Traurigkeit darüber, dass ich so lange Zeit (Monate, Jahre jetzt schon) auf so Vieles, das mich in meinem innersten Wesen ausmacht, verzichtet habe, es verdrängt, verleugnet, verraten hatte, dieses Empfinden war gestern, als ob ich meine Arme um die Schultern dieses symbolischen kleinen, verletzen Wesens legen würde, das seinen Kopf in meinem Schoß vergraben hatte und getröstet werden musste. Das war gut, tat gut und ließ die Freude zu, die ich am Dasein, am Sprechen mit B. am beobachten ihrer Gestalt, ihres Gesichts, ihrer Augen, ihrer Gesten hatte. Ein Staunen machte sich breit über das Gefühl von Nähe, das ich so lang vermisst und weit verdrängt hatte, dass ich nicht mehr wusste wie schön sich das anfühlt und in dessen Gravitation ich mich genussvoll ziehen ließ.
Heute ist noch immer eine angenehme Ruhe in mir, als ob man die Erinnerung an eine warme Hand auf der Haut noch lange spürt.
So gesehen, war da ein Schmerz gestern, den ich so nicht kannte, der wohltuend das ersehnte Heilen gar nicht wahrgenommener Wunden anzeigt und einer Freude Platz machte, die Raum für Vieles gibt; für Glück, für Lust, vielleicht für einen guten Anfang!
ricore - 22. Jul, 13:26