"Schachtelhumor"
Ich liebe Humor, und ich liebe Trickfilme. Früher noch die handgezeichneten Disneyfilme oder noch mehr: "La Linea" oder "Herr Rossi sucht das Glück". Besonders gerne sehe und höre ich auch "Pink Panther", wobei ich hier die gereimten Kommentare sehr schätze. Seit wenigen Jahren gibt es nun vollständig im Computer animierte Filme, die in ihrer Qualität immer besser werden. Da gehören zu den Highligts "Shreck" und "Das grosse Krabbeln" (siehe linke Menüleiste). Den habe ich gestern auf DVD gesehen. Besonders schön fand ich die Bonusfeatures auf der Deluxe Edition. Dort findet man auf der zweiten DVD Interviews mit den Animatoren, Regisseuren und Produzenten und unter Anderem auch die "verpatzten Szenen". Da kollidiert der aufgeregte PT Floh mit der Kamera, kippt nach hinten um und hinterlässt einen Fleck auf der Kameralinse. Man sieht ein Mikro ins Bild hängen oder die Kamera fällt um, das Bild dreht sich zur Seite und man hört die Figur sich entschuldigen. Natürlich gibt es bei einem animierten Film keine Kamera, keine Linse und keine "Patzer".
Thomas Schuhmacher, der Präsident der Walt Disney Feature Animation sagt dazu im Interview: "Das ist für mich Humor im Humor. Das ist lustig." Schön an diesem verschachtelten Humor finde ich, dass die menschlichen Fehler, der Humor, das Lachen über ein Missgeschick, das vermutlich so alt ist wie die Menschheit, offensichtlich auch in eine völlig virtuelle Ralität, die diese Fehler gar nicht hätte, hinein gehören, damit sie der Wirklichkeit ähnlich ist, damit sie uns Menschen entspricht. Das heisst, dass wir Menschen, wo es nur Perfektion als Ergebnis gibt, Fehler und Humor künstlich produzieren und damit einer virtuellen Welt, den Charme geben, den unser nicht perfektes Dasein ausmacht.
Ein tröstlicher Gedanke, wie ich finde.
Im Urlaub habe ich einen ganz anderen Film gesehen, dem ich hier ebenfalls ein paar Zeilen widmen möchte. Nämlich Sin City von Robert Rodriguez nach dem gleichnamigen Comic von Frank Miller. Der hat mit dem vorhin beschriebenen Film gemeinsam, dass die Technik, die dahinter steht ebenfalls sehr ausgefeilt ist und auch hier der gesamte Film in einer virtuellen Welt spielt. Allerdings mit realen Schauspielern. Inhaltlich geeignet nur für Leute mit gutem Magen und solche, die einer schrägen SM-Erotik etwas abgewinnen können. Ein Streifen, der jedenfalls ein Meilenstein in der Filmgeschichte ist, weil er der erste vollständig im Computer animierte Comicfilm ist.
Thomas Schuhmacher, der Präsident der Walt Disney Feature Animation sagt dazu im Interview: "Das ist für mich Humor im Humor. Das ist lustig." Schön an diesem verschachtelten Humor finde ich, dass die menschlichen Fehler, der Humor, das Lachen über ein Missgeschick, das vermutlich so alt ist wie die Menschheit, offensichtlich auch in eine völlig virtuelle Ralität, die diese Fehler gar nicht hätte, hinein gehören, damit sie der Wirklichkeit ähnlich ist, damit sie uns Menschen entspricht. Das heisst, dass wir Menschen, wo es nur Perfektion als Ergebnis gibt, Fehler und Humor künstlich produzieren und damit einer virtuellen Welt, den Charme geben, den unser nicht perfektes Dasein ausmacht.
Ein tröstlicher Gedanke, wie ich finde.
Im Urlaub habe ich einen ganz anderen Film gesehen, dem ich hier ebenfalls ein paar Zeilen widmen möchte. Nämlich Sin City von Robert Rodriguez nach dem gleichnamigen Comic von Frank Miller. Der hat mit dem vorhin beschriebenen Film gemeinsam, dass die Technik, die dahinter steht ebenfalls sehr ausgefeilt ist und auch hier der gesamte Film in einer virtuellen Welt spielt. Allerdings mit realen Schauspielern. Inhaltlich geeignet nur für Leute mit gutem Magen und solche, die einer schrägen SM-Erotik etwas abgewinnen können. Ein Streifen, der jedenfalls ein Meilenstein in der Filmgeschichte ist, weil er der erste vollständig im Computer animierte Comicfilm ist.
ricore - 14. Sep, 16:40
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