Das Backrohr putzen, weil Fleischspieße vergessen, die da ziemlich lange vor sich hingegammelt haben. "Wäääääh, grauslich!!!"
Aber dann noch letzte Sonnenstrahlen genießen am Steg beim Teich. Einen "Schwumm", sehr erfrischend bei etwa 15 Grad, und ein bisschen ins Wasser linsen. Herbstlicher Gartengenuß! Alles ein bisschen schärfer konturiert als im Sommer, ein bisschen farbenfroher, die Luft klarer, das Wasser auch und vielleicht auch die Gedanken, die Ideen, die da entstehen mögen?
Hier ein paar Bilder davon. Das Backrohr habe ich ausgespart;)

fühlt sich schon sauwohl bei uns. Kaum zwei Tage da, hat sie bereits das Haus und den Garten erobert. Und unsere Herzen sowieso. Schon schläft sie im Bett und weckt mich beim Hellwerden mit sanften Pfötchen oder rauher Zunge;)
Leider fürchtet sich die "alte" Mimi vor dem jungen Ding. Aber schön langsam werden sie sich schon aneinander gewöhnen. Das Haus und der Garten sind ja groß genug für zwei oder mehr Katzenreviere;)


Gartenerkundung


Luxus-Katzenkorb.
Die bisherige Hausherrin, Frau Mimi.

Lichtjahre trennen das real existierende Individuum in der Ära des siegreichen Finanzkapitals von dem Individuum, wie es die Philosophie der Aufklärung und die Väter der Französischen Revolution gedacht und gewollt haben.
Im Juli 1794 vor den Wohlfahrtsausschuss gestellt, dessen Mitglieder über ihn zu Gericht sitzen werden, ruft Saint-Just aus:

"Ich verachte den Staub, aus dem ich gemacht bin und der zu eucht spricht: Mag man mich verfolgen und diesen Staub zum Schweigen bringen! Aber ich wehre mich dagegen, dass man mir dieses unabhängige Leben entreißt, das ich mir selbst in Jahrhunderten und unter freiem Himmel erworben habe."

(aus Jean Ziegler Die neuen Herrscher der Welt, S 235)