Dienstag, 29. Juni 2004

Erschütterung

Streiten. Und in einem Moment dieses Streits plötzlich wegen der verletzenden Worte die du da hörst, erkennen, dass das, was du dem Menschen den du liebst eigentlich mitteilen wolltest, offensichtlich das Gegenteil davon ausgelöst hat, was du wolltest.
Dein Gefühl wechselt schlagartig von einer um Lösung bemühten Anstrengung zu einer quälenden Spannung im Raum zwischen Zwerchfell und Brustbein.

Wo noch vor einer Minute die Hoffnung auf mehr Nähe, auf Verständnis, auf etwas Gemeinsames war, klafft jetzt eine erschütternde Kraftlosigkeit. Es ist wie der Blick in die leeren Augenhöhlen in einem toten Schädel. Die Anstrengung hat ihren Sinn verloren. Die Enttäuschung nimmt dir Luft und Worte.
Geht es G. jetzt genau so?
Nicht einmal mehr für das sonst oft dröhnende W a r u m ist Platz neben diesem kalten Erschrecken über das Unvermögen deiner Worte. Nur einen Moment ist dieses Empfinden so unmittelbar, so körperlich spürbar.

Kein Drama im Vergleich zu (...) aber eine Betroffenheit die auch noch nach Stunden und am nächsten Tag immer wiederkehrt.
Ein beklemmendes Gefühl in der Magengrube.
Und vielleicht eine neue Verletzung auf beiden Seiten?
Was wird das Resultat sein?
Mehr Hilflosigkeit?
Mehr Gleichgültigkeit?
Oder mehr Bescheidenheit und Aufmerksamkeit?
Mehr Vorsicht, ob der Wirkung des gesprochenen Wortes?
Und, ist auch neuer Mut ein denkbares Ergebnis?
Unterstuetzung für Daenemark u. Flagge

Freiheit

Für das Recht auf freie Meinungsäusserung und Demokratie haben unzählige Menschen vor uns ihr Leben verloren! Lasst uns unser möglichstes tun, um diese Freiheit zu verteidigen und zu nutzen!

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Ost, Goran Bregovic
Ederlezi

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Zuletzt aktualisiert: 27. Jun, 12:46

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